Beim Kauf eines Autos sollte man nicht nur an den Fahrspaß denken, sondern auch an die regelmäßige Wartung, notwendige Reparaturen und natürlich die Inspektion. Während Reparaturen oft unvorhersehbar sind – etwa wenn plötzlich ein Reifen platzt oder die Kupplung streikt – ist die Inspektion planbar. Deshalb ist es sinnvoll, ein Budget für unerwartete Reparaturen und Ersatzteile einzuplanen. Die Inspektionsintervalle werden vom Hersteller im Serviceheft Ihres Fahrzeugs genau angegeben. Wie oft ein Auto zur Inspektion muss, hängt vom Modell, dem Alter, der Nutzung und dem Kilometerstand ab.

Regelmäßige Inspektionen sichern die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs

Die Inspektion ist ein zentraler Bestandteil der Fahrzeugpflege. Sie sorgt nicht nur für einen reibungslosen Betrieb, sondern hilft auch, größere Schäden frühzeitig zu erkennen. Daher schreibt der Hersteller die Wartungstermine im Wartungsheft vor. Kleinere Checks können Sie selbst durchführen, doch die umfassenden Inspektionen sollten immer von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden. So kann ein Mechaniker beurteilen, ob bestimmte Bauteile ausgetauscht werden müssen oder ob einfache Reparaturen ausreichen.

Wann sollte man kleinere Wartungen durchführen?

Kleine Inspektionen sollten in der Regel alle 15.000 bis 30.000 Kilometer erfolgen – abhängig vom Fahrzeugtyp und dessen Alter. Hier sind einige einfache Maßnahmen, die Sie selbst regelmäßig durchführen können, bevor Sie einen Fachbetrieb aufsuchen:

  • Ölstand prüfen: Der Motorölstand sollte je nach Fahrverhalten etwa alle 2.000 Kilometer kontrolliert werden. Ein zu niedriger Ölstand kann den Motor beschädigen.

  • Reifendruck und -profil prüfen: Kontrollieren Sie regelmäßig den Luftdruck Ihrer Reifen und achten Sie auf den Zustand des Profils. Ist das Profil weniger als 1,6 mm tief, müssen die Reifen ersetzt werden. Achten Sie auf die Abnutzungsindikatoren in den Profilrillen.

  • Beleuchtung kontrollieren: Wenn ein Scheinwerfer nicht mehr einwandfrei funktioniert, ersetzen Sie gleich beide Glühbirnen. So bleibt die Lichtverteilung ausgeglichen und Sie sind sicher unterwegs.

  • Scheibenwischer pflegen: Wischen Sie die Gummilippen regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab. Tauschen Sie die Wischer idealerweise einmal im Jahr aus, um eine klare Sicht und lackschonende Reinigung der Windschutzscheibe zu gewährleisten.

  • Weitere wichtige Punkte: Überprüfen Sie regelmäßig die Bremsen (Scheiben und Beläge), den Ladezustand der Batterie sowie den Stand von Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel.

Und was ist mit den großen Inspektionen?

Die klassischen Inspektionen sind im Wartungsheft Ihres Fahrzeugs festgelegt. Diese umfassenden Wartungsarbeiten sollten durchschnittlich alle 30.000 bis 60.000 Kilometer oder alle zwei bis drei Jahre durchgeführt werden – je nachdem, was zuerst eintritt. Wenn Sie innerhalb von weniger als zwei Jahren mehr als 30.000 Kilometer gefahren sind, sollten Sie nicht zögern, einen Werkstatttermin zu vereinbaren.

Bei diesen Inspektionen wird das Fahrzeug gründlich geprüft: Neben einem Ölwechsel und dem Austausch von Filtern kontrollieren Fachkräfte alle sicherheitsrelevanten Systeme und Verschleißteile. Eventuell steht auch ein Wechsel des Zahnriemens oder anderer kritischer Komponenten an. Werden Mängel frühzeitig erkannt, kann man teure Reparaturen vermeiden und die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten.

Fazit: Vorsorge schützt vor teuren Überraschungen

Die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs ist unerlässlich, um Sicherheit, Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten. Ob kleine Eigenkontrollen oder große Werkstattbesuche – wer sich an die Wartungsintervalle hält, fährt nicht nur sicherer, sondern spart auf lange Sicht auch Geld. Wer also sein Auto liebt, sollte auf die Inspektion nicht verzichten.